Wir sind über 20 Menschen aus der ganzen Schweiz mit der gemeinsamen Vision eine neuartige Ausbildung für Gemüsegärtner*innen im ökologischen Anbau zu erschaffen. Zu diesem Zweck haben wir unseren Verein gegründet. Das Vereinsziel ist eine Ausbildung im Gemüsebau zu etablieren, die zu einer neuen und zukunftsfähigen Landwirtschaft beiträgt, welche soziale und ökologische Aspekte vereint und diese ins Zentrum stellt. Die Idee einer solchen Ausbildung ist aus einem Zusammenschluss kollektiver und solidarischer Gemüsebau- und Landwirtschaftsbetriebe hervorgegangen.

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Wir sind über 21 im Jahrgang !

Unsere struktur

Unsere Struktur besteht im Wesentlichen aus dem Verein als rechtlichem Träger, den Arbeitsgruppen und der Jahrgangsgruppe. 

 

Der Vorstand setzt sich aus Menschen zusammen, die in den Strukturen der bäuerlichen Organisation Uniterre, der Landkooperative Longo maï und der Solawi radiesli tätig sind.

In neun Arbeitsgruppen werden einzelne Teilbereiche wie beispielsweise die Finanzierung oder die Öffentlichkeitsarbeit bearbeitet. Die Arbeitsgruppen stehen allen Interessierten zur Mitarbeit offen und wird werden bereits von vielen Unterstützer*innen verstärkt.

Die Jahrgangsgruppe hingegen besteht nur aus Teilnehmer*innen der Ausbildung. Diese trifft sich ungefähr 10 Mal pro Jahr im Plenum.

Da wir in der ganzen Schweiz verteilt sind, haben wir zusätzlich regionale Gruppen gebildet, um die Kontakte derselben Region der Schweiz zu pflegen und zu stärken.

Wir entscheiden basisdemokratisch was wir lernen wollen und wie wir unsere Ausbildung gestalten. Die gesamte Organisation der Ausbildung wird in Form von unentgeltlicher Arbeit geleistet.

Warum es uns braucht

In der Schweiz entstehen immer mehr vielfältige Kleinbetriebe und Landwirtschaftsprojekte, die nach Lösungen für eine nachhaltige und solidarische Landwirtschaft suchen, sogenannte Solawi-Projekte. Diese Initiativen beschreiten oftmals einen steinigen Weg. Sie müssen sich gegen die herrschenden Agrarstrukturen behaupten, welche für Grossbetriebe ausgelegt sind. Das Bestehen dieser Projekte ist daher oft nur mit sehr viel Aufwand zu gewährleisten. Gerade im Gemüsebau gibt es zurzeit keine adäquate Ausbildung, in welcher die Wichtigkeit einer ökologischen, vielfältigen und kleinstrukturierten Landwirtschaft vermittelt wird. Daraus folgt ein Fachkräftemangel, der den entstehenden Projekten zu schaffen macht. So haben auch bereits bestehende Projekte Mühe, gut ausgebildete Gemüsegärtner*innen mit entsprechender Erfahrung zu finden. Der Bedarf, der sich daraus ergibt wollen wir angehen und unsere Ausbildung darauf zuschneiden. 

Wir sind rechtlich als Verein eingetragen